Radioanalytik

Methodik

Radionuklide in natürlichen und künstlichen Materialien können aufgrund ihrer Zerfallseigenschaften durch α-, β- oder γ-Spektrometrie nachgewiesen und quantifiziert werden. Für die zerstörungsfreie Messung von kurz- und langlebigen Gammastrahlern mit sehr tiefen bis mittleren Aktivitäten setzen wir routinemässig γ-Spektrometrie ein. Diese Methode erlaubt auch die Messung von Nuklidgemischen. Durch Flüssigszintillation (LSC) lassen sich Gesamtaktivitäten von Alpha- und Betastrahlern bestimmen. Mit der α-Spektrometrie können auch mehrere Alphastrahler gleichzeitig analysiert werden. Hierfür ist allerdings eine chemische Abscheidung notwendig. Wir führen auch Messungen von Radiokohlenstoff (C-14) mit Beschleunigermassenspektrometrie (AMS) durch.

 

Anwendungsbeispiele

  • Bestimmung von natürlichen und produzierten Radionukliden
  • Datieren von Sediment-, Torf oder Eisbohrkernen mit Pb-210/Po-210 und Cs-137
  • Nachweis von Cs-137 von der Tschernobyl-Reaktorkatastrophe in Lebensmitteln
  • Datierungen mit C-14

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